Nach­hal­tig­keits­ko­dex der ibp.Akademie GmbH & Co. KG

Prä­am­bel

Mit der Ent­schei­dung unse­rer Geschäfts­füh­rung, eine umfas­sen­de Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie zu ver­ab­schie­den, bekräf­ti­gen wir unser Enga­ge­ment, die ibp.Akademie GmbH & Co. KG (im Fol­gen­den kurz “ibp.Akademie”) als einen Vor­rei­ter in Sachen Nach­hal­tig­keit in der Bil­dungs­bran­che zu posi­tio­nie­ren. Im Zuge die­ser Stra­te­gie­ent­wick­lung haben wir den Nach­hal­tig­keits­ko­dex der ibp.Akademie erstellt, der als Richt­li­nie für unser täg­li­ches Han­deln und unse­re lang­fris­ti­gen Zie­le dient.

Der Kodex spie­gelt unser Bekennt­nis wider, Nach­hal­tig­keit in all unse­ren Geschäfts­be­rei­chen und Ent­schei­dun­gen zu inte­grie­ren. Ein wesent­li­cher Bestand­teil die­ses Kode­xes ist die Ver­pflich­tung zur Nach­hal­tig­keits­be­richt­erstat­tung gemäß dem Deut­schen Nach­hal­tig­keits­ko­dex (DNK). Durch die Anwen­dung des DNK als Rah­men­werk für unse­re Bericht­erstat­tung stel­len wir sicher, dass unse­re Nach­hal­tig­keits­be­mü­hun­gen mess­bar, trans­pa­rent und im Ein­klang mit aner­kann­ten Stan­dards sind.

Wir erken­nen an, dass Nach­hal­tig­keit ein dyna­mi­scher Pro­zess ist, der kon­ti­nu­ier­li­che Anpas­sung und Enga­ge­ment erfor­dert. Mit die­sem Kodex ver­pflich­ten wir uns, nicht nur unse­ren aktu­el­len Ver­pflich­tun­gen nach­zu­kom­men, son­dern auch pro­ak­tiv auf zukünf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen im Bereich der Nach­hal­tig­keit zu reagieren.

Inhalts­ver­zeich­nis

Teil I: Anwen­dungs­be­reich und Grundsätze

§ 1 Anwendungsbereich

Die­ser Nach­hal­tig­keits­ko­dex gilt für alle Geschäfts­be­rei­che und Akti­vi­tä­ten der ibp.Akademie GmbH & Co. KG. Er umfasst unse­re inter­nen Pro­zes­se, unse­re Bil­dungs­an­ge­bo­te sowie alle Inter­ak­tio­nen mit Part­nern, Lie­fe­ran­ten und ande­ren exter­nen Stake­hol­dern. Der Kodex dient als Richt­schnur für unser Han­deln und als Grund­la­ge für die Ent­wick­lung und Umset­zung unse­rer Nachhaltigkeitsstrategie.

§ 2 Aus­wahl Dritter

Bei der Aus­wahl von Geschäfts­part­nern, Lie­fe­ran­ten und ande­ren Drit­ten legen wir gro­ßen Wert auf deren Nach­hal­tig­keits­prak­ti­ken und ‑prin­zi­pi­en. Es ist unser Ziel, mit Part­nern zusam­men­zu­ar­bei­ten, die ähn­li­che Wer­te tei­len und sich für die För­de­rung von Nach­hal­tig­keit in ihren eige­nen Geschäfts­be­rei­chen ein­set­zen. Die­se gemein­sa­men Anstren­gun­gen sol­len dazu bei­tra­gen, einen brei­te­ren posi­ti­ven Ein­fluss auf die Gesell­schaft und die Umwelt zu erzielen.

§ 3 Aus­prä­gun­gen der Nachhaltigkeit

Die Nach­hal­tig­keits­be­mü­hun­gen der ibp.Akademie basie­ren auf drei Haupt­pfei­lern: Umwelt­ver­träg­lich­keit, sozia­le Ver­ant­wor­tung und wirt­schaft­li­che Effi­zi­enz. Die­se Aus­prä­gun­gen bil­den das Fun­da­ment unse­rer Nachhaltigkeitsstrategie:

  • Umwelt­ver­träg­lich­keit: Wir ver­pflich­ten uns zu umwelt­freund­li­chen Prak­ti­ken und zur Redu­zie­rung unse­rer öko­lo­gi­schen Auswirkungen.
  • Sozia­le Ver­ant­wor­tung: Wir set­zen uns für fai­re Arbeits­be­din­gun­gen, Diver­si­tät und die För­de­rung des Gemein­wohls ein.
  • Wirt­schaft­li­che Effi­zi­enz: Unse­re Nach­hal­tig­keits­be­mü­hun­gen inte­grie­ren wir in unse­re Geschäfts­mo­del­le, um lang­fris­ti­gen öko­no­mi­schen Erfolg zu sichern, der Hand in Hand mit unse­ren öko­lo­gi­schen und sozia­len Zie­len geht.

Teil II: Sozia­le Nachhaltigkeit

§ 4 Ein­hal­tung von Arbeitsschutzpflichten

Die ibp.Akademie ver­pflich­tet sich zur strik­ten Ein­hal­tung aller gesetz­li­chen und regu­la­to­ri­schen Arbeits­schutz­vor­schrif­ten. Wir erken­nen an, dass die Sicher­heit und das Wohl­be­fin­den unse­rer Mit­ar­bei­ter von höchs­ter Bedeu­tung sind und stre­ben ste­ti­ge Ver­bes­se­run­gen in unse­ren Arbeits­um­ge­bun­gen an, um ein gesun­des und siche­res Arbeits­kli­ma zu gewährleisten.

§ 5 För­de­rung von Diver­si­tät und Inklusion

Wir set­zen uns aktiv für die För­de­rung von Diver­si­tät und Inklu­si­on in allen Berei­chen unse­res Unter­neh­mens ein. Dies umfasst die Rekru­tie­rung, die Per­so­nal­ent­wick­lung sowie die Gestal­tung unse­rer Bil­dungs­an­ge­bo­te. Unser Ziel ist es, eine Kul­tur der Offen­heit und Akzep­tanz zu schaf­fen, in der Viel­falt als Stär­ke und Berei­che­rung ange­se­hen wird.

§ 6 Diskriminierungsfreiheit

Die ibp.Akademie steht für eine Kul­tur der Dis­kri­mi­nie­rungs­frei­heit. Jeg­li­che Form von Dis­kri­mi­nie­rung auf­grund von Geschlecht, Alter, Her­kunft, Reli­gi­on, sexu­el­ler Ori­en­tie­rung oder ande­ren Merk­ma­len wird nicht tole­riert. Wir ver­pflich­ten uns, fai­re und gleich­be­rech­tig­te Behand­lung für alle Mit­ar­bei­ter und Stake­hol­der zu gewährleisten.

§ 7 Zah­lung eines ange­mes­se­nen und glei­chen Arbeitslohns

Wir beken­nen uns zur Zah­lung eines ange­mes­se­nen und glei­chen Arbeits­lohns für alle Mit­ar­bei­ter, unab­hän­gig von Geschlecht, Posi­ti­on oder Hin­ter­grund. Die Ent­loh­nung bei der ibp.Akademie ori­en­tiert sich an den Prin­zi­pi­en der Fair­ness und des Markt­wer­tes der Arbeit.

§ 8 Koalitionsfreiheit

Die ibp.Akademie respek­tiert das Recht der Mit­ar­bei­ter auf Koali­ti­ons­frei­heit und unter­stützt ihre Frei­heit, sich gewerk­schaft­lich zu orga­ni­sie­ren und zu betä­ti­gen. Wir erken­nen die Bedeu­tung von Dia­log und Ver­hand­lun­gen mit Arbeit­neh­mer­ver­tre­tun­gen an.

§ 9 Ver­bot der Skla­ve­rei, Zwangs- und Kinderarbeit

Wir leh­nen jede Form der Skla­ve­rei, Zwangs- und Kin­der­ar­beit strikt ab. Alle Geschäfts­tä­tig­kei­ten und ‑bezie­hun­gen der ibp.Akademie müs­sen die­sem Grund­satz fol­gen, und wir ver­pflich­ten uns, die­se Prin­zi­pi­en auch in unse­rer Lie­fer­ket­te durchzusetzen.

Teil III: Öko­lo­gi­sche Nachhaltigkeit

§ 10 Ressourcenschonung

Die ibp.Akademie ver­pflich­tet sich zur Scho­nung natür­li­cher Res­sour­cen in all ihren Tätig­kei­ten. Dies umfasst den bewuss­ten Umgang mit Ener­gie, Was­ser und ande­ren Roh­stof­fen. Wir stre­ben danach, unse­ren Res­sour­cen­ver­brauch kon­ti­nu­ier­lich zu mini­mie­ren und effi­zi­en­te, umwelt­freund­li­che Tech­no­lo­gien und Prak­ti­ken zu för­dern und einzusetzen.

§ 11 Reduk­ti­on der CO2-Emissionen

Ein zen­tra­les Ziel der ibp.Akademie ist die Reduk­ti­on unse­rer CO2-Emis­sio­nen. Wir set­zen uns dafür ein, unse­ren CO2-Fuß­ab­druck durch Maß­nah­men wie die Opti­mie­rung unse­rer Ener­gie­ef­fi­zi­enz, die Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gie­quel­len und die För­de­rung emis­si­ons­ar­mer Trans­port­mit­tel zu verringern.

§ 12 Abfall­re­duk­ti­on und Recycling

Wir ver­pflich­ten uns zur Reduk­ti­on von Abfall und zur För­de­rung von Recy­cling­maß­nah­men in unse­rem Unter­neh­men. Dies beinhal­tet die Mini­mie­rung von Ein­weg­pro­duk­ten, die Wie­der­ver­wen­dung von Mate­ria­li­en und die Imple­men­tie­rung effek­ti­ver Recy­cling-Sys­te­me, um die Abfall­men­ge zu ver­rin­gern und Res­sour­cen­kreis­läu­fe zu schließen.

§ 13 Ver­mei­dung von Umweltverschmutzung

Die ibp.Akademie nimmt ihre Ver­ant­wor­tung zur Ver­mei­dung von Umwelt­ver­schmut­zung ernst. Wir set­zen uns dafür ein, poten­zi­el­le Umwelt­be­las­tun­gen durch unse­re Geschäfts­tä­tig­kei­ten zu iden­ti­fi­zie­ren und zu mini­mie­ren. Dies beinhal­tet die Imple­men­tie­rung von Maß­nah­men zur Reduk­ti­on von Schad­stoff­emis­sio­nen und die Ein­hal­tung aller rele­van­ten Umwelt­schutz­ge­set­ze und ‑richt­li­ni­en.

Teil IV: Wirt­schaft­li­che Nachhaltigkeit

§ 14 Wirt­schaft­li­che Verantwortung

Die ibp.Akademie ver­pflich­tet sich zu einer nach­hal­ti­gen und ethi­schen Geschäfts­füh­rung. Dies beinhal­tet eine trans­pa­ren­te und ver­ant­wor­tungs­vol­le Finanz­po­li­tik, die Inves­ti­ti­on in lang­fris­ti­ge Res­sour­cen und die Sicher­stel­lung der wirt­schaft­li­chen Trag­fä­hig­keit des Unter­neh­mens. Wir stre­ben danach, ein Gleich­ge­wicht zwi­schen öko­no­mi­schem Erfolg und unse­rer sozia­len und öko­lo­gi­schen Ver­ant­wor­tung zu schaffen.

§ 15 Korruptionsbekämpfung

Wir ver­pflich­ten uns zur Ein­hal­tung höchs­ter Stan­dards in Bezug auf Inte­gri­tät und ethi­sches Ver­hal­ten. Kor­rup­ti­on, Bestechung und unethi­sche Geschäfts­prak­ti­ken wer­den in kei­ner Form tole­riert. Alle Mit­ar­bei­ter und Geschäfts­part­ner sind ange­hal­ten, die­se Grund­sät­ze zu befol­gen und jeg­li­ches ver­däch­ti­ge Ver­hal­ten zu melden.

§ 16 Nach­hal­ti­ge Beschaffung

In unse­rer Beschaf­fungs­po­li­tik legen wir Wert auf Nach­hal­tig­keit. Dies bedeu­tet, dass wir Lie­fe­ran­ten aus­wäh­len, die ähn­li­che nach­hal­ti­ge Prak­ti­ken ver­fol­gen. Wir bezie­hen Umwelt- und Sozi­al­stan­dards in unse­re Ent­schei­dun­gen mit ein und för­dern die Ver­wen­dung nach­hal­ti­ger Pro­duk­te und Dienstleistungen.

§ 17 Fai­rer Wettbewerb

Die ibp.Akademie bekennt sich zu fai­rem und ehr­li­chem Wett­be­werb. Wir hal­ten uns an alle gel­ten­den Wett­be­werbs- und Kar­tell­ge­set­ze und stre­ben danach, durch Qua­li­tät, Inno­va­ti­on und her­vor­ra­gen­den Ser­vice zu kon­kur­rie­ren, anstatt durch unfai­re oder ille­ga­le Praktiken.

§ 18 Risikomanagement

Wir ver­pflich­ten uns zu einem pro­ak­ti­ven Risi­ko­ma­nage­ment, das öko­lo­gi­sche, sozia­le und wirt­schaft­li­che Risi­ken ein­be­zieht. Dies beinhal­tet die regel­mä­ßi­ge Bewer­tung poten­zi­el­ler Risi­ken und die Ent­wick­lung von Stra­te­gien zu deren Minimierung.

Teil V: Umset­zung und Überwachung

§ 19 Umsetzungsstrategien

Die ibp.Akademie ent­wi­ckelt spe­zi­fi­sche Umset­zungs­stra­te­gien für die im Nach­hal­tig­keits­ko­dex fest­ge­leg­ten Zie­le. Die­se Stra­te­gien beinhal­ten kon­kre­te Maß­nah­men­plä­ne, Res­sour­cen­zu­wei­sun­gen und Zeit­rah­men, um die erfolg­rei­che Imple­men­tie­rung unse­rer Nach­hal­tig­keits­zie­le zu gewährleisten.

§ 20 Mit­ar­bei­ter­be­tei­li­gung und ‑schu­lung

Die akti­ve Betei­li­gung und Schu­lung unse­rer Mit­ar­bei­ter ist ein wesent­li­cher Bestand­teil unse­rer Nach­hal­tig­keits­be­mü­hun­gen. Wir ver­pflich­ten uns, regel­mä­ßi­ge Schu­lun­gen und Work­shops zum The­ma Nach­hal­tig­keit anzu­bie­ten und ein Bewusst­sein für die Bedeu­tung und Prak­ti­ken nach­hal­ti­ger Geschäfts­füh­rung zu schaffen.

§ 21 Moni­to­ring und Berichterstattung

Ein regel­mä­ßi­ges Moni­to­ring und Report­ing ist ent­schei­dend, um den Fort­schritt unse­rer Nach­hal­tig­keits­zie­le zu ver­fol­gen und trans­pa­rent zu kom­mu­ni­zie­ren. Wir ver­pflich­ten uns zur Erstel­lung jähr­li­cher Nach­hal­tig­keits­be­rich­te, die unse­re Leis­tun­gen und Her­aus­for­de­run­gen in Bezug auf die im Kodex fest­ge­leg­ten Zie­le dokumentieren.

§ 22 Stakeholder-Dialog

Wir erken­nen die Bedeu­tung eines offe­nen und ehr­li­chen Dia­logs mit unse­ren Stake­hol­dern an. Regel­mä­ßi­ge Kon­sul­ta­tio­nen und Feed­back­me­cha­nis­men wer­den ein­ge­rich­tet, um sicher­zu­stel­len, dass wir die Erwar­tun­gen und Beden­ken unse­rer Stake­hol­der ver­ste­hen und in unse­re Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie inte­grie­ren können.

§ 23 Kon­ti­nu­ier­li­che Verbesserung

Die ibp.Akademie ver­pflich­tet sich zu einem Pro­zess der kon­ti­nu­ier­li­chen Ver­bes­se­rung in Bezug auf Nach­hal­tig­keit. Wir wer­den unse­re Prak­ti­ken und Stra­te­gien regel­mä­ßig über­prü­fen und anpas­sen, um sicher­zu­stel­len, dass sie effek­tiv sind und sich an ver­än­dern­de Umstän­de und neue Erkennt­nis­se anpassen.

Bochum, den 20.12.2023

Die Geschäfts­füh­rung der ibp.Akademie GmbH & Co. KG

Ver­si­on 1.0 vom 20.12.2023