Work Life Balance

11.03. – 15.03.2024 – Work-Life-Balan­ce in Hamburg

Fami­li­en­be­wuss­te Per­so­nal­po­li­tik mitgestalten

Der demo­gra­fi­sche Wan­del und der damit ver­bun­de­ne wach­sen­de Fach­kräf­te­man­gel setzt Unter­neh­men unter Zug­zwang: Arbeit­ge­ber wer­den im Wett­streit um qua­li­fi­zier­tes Per­so­nal auf lan­ge Sicht nur dann bestehen, wenn sie ihren Beschäf­tig­ten ermög­li­chen, Berufs- und Pri­vat­le­ben bes­ser mit­ein­an­der zu vereinbaren.

Fami­li­en­freund­lich­keit zahlt sich aus – nicht nur für die Beleg­schaft, son­dern auch für den Arbeit­ge­ber. Fami­li­en­be­wuss­te Per­so­nal­po­li­tik bedeu­tet, Beschäf­tig­te in ihren unter­schied­li­chen Lebens­si­tua­tio­nen durch indi­vi­du­el­le Lösun­gen zu unter­stüt­zen. Die Band­brei­te fami­li­en­freund­li­cher Maß­nah­men von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern mit Kin­dern oder mit pfle­ge­be­dürf­ti­gen Ange­hö­ri­gen reicht von Hil­fe­stel­lun­gen in Betreu­ungs­fra­gen bis hin zu umfang­rei­chen Sozi­al­leis­tun­gen und krea­ti­ven Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten hin­sicht­lich Arbeits­zeit, ‑ort und ‑orga­ni­sa­ti­on. Wur­de fami­li­en­be­wuss­te Per­so­nal­po­li­tik in der Ver­gan­gen­heit in ers­ter Linie aus unter­neh­me­ri­scher sozia­ler Ver­ant­wor­tung und ethisch-mora­li­schen Wert­vor­stel­lun­gen ver­folgt, spie­len inzwi­schen auch betriebs­wirt­schaft­li­che Kos­ten-Nut­zen-Über­le­gun­gen eine ent­schei­den­de Rol­le. Dadurch gewinnt das Enga­ge­ment für eine ver­bes­ser­te Work-Life-Balan­ce zuneh­mend an Über­zeu­gungs­kraft, denn es stellt einen kla­ren Mehr­wert für Betrieb bzw. Unter­neh­men und für die Beschäf­tig­ten dar und ist somit eine loh­nen­de Inves­ti­ti­on in die Zukunft. Als Betriebs­rat ist es Ihre Auf­ga­be, gemein­sam mit Ihrem Arbeit­ge­ber, die betrieb­li­chen Struk­tu­ren für eine gute Work-Life-Balan­ce Ihrer Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen zu gestalten.

1. Gewinn für Unter­neh­men und Beschäftigte

Stei­ge­rung der Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit und Moti­va­ti­on; posi­ti­ve Effek­te für Arbeit­neh­mer und Unter­neh­men; Gewinn für Unter­neh­men und Beschäf­tig­te; Kosten-Nutzen-Analyse

2. Über­blick über fami­li­en­freund­li­che Instrumente

die sie­ben betrieb­li­chen Hand­lungs­fel­der; fami­li­en­freund­li­che Arbeits­zei­ten; Teil­zeit­mo­del­le, z. B. Job-Sha­ring oder Job-Split­ting; fle­xi­ble Arbeits­for­men, z. B. Homeoffice

3. Mass­nah­men bei Eltern und Pflegezeit

Auf­tei­lung der Eltern­zeit; Teil­zeit wäh­rend der Eltern­zeit; Wei­ter­bil­dung wäh­rend der Eltern­zeit; Model­le für den Wie­der­ein­stieg in das Berufs­le­ben; Anspruch auf Pfle­ge­zeit für die Betreu­ung naher Angehöriger

4. Betrieb­li­che Sozialleistungen

finan­zi­el­le Unter­stüt­zung; Son­der­ur­laub bei Krank­heit des Kin­des; betrieb­lich unter­stütz­te Kinderbetreuung

5. Hand­lungs­mög­lich­kei­ten des Betriebs­rats – Umset­zung im Betrieb

akti­ve Nut­zung der Initia­tiv­rech­te; Mit­wir­kung bei der Per­so­nal­pla­nung; fami­li­en­freund­li­che Rege­lun­gen in Betriebs­ver­ein­ba­run­gen; Inter­es­se wecken mit guter Öffent­lich­keits­ar­beit; Vor­ge­hen im Konfliktfall


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