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Chan­cen­gleich­heit und Inter­na­tio­na­ler Frau­en­tag 2025: Aktu­el­les und Forderungen

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Der Inter­na­tio­na­le Frau­en­tag am 8. März 2025 ist Anlass, um auf die Fort­schrit­te in Sachen Chan­cen­gleich­heit zurück­zu­bli­cken und gleich­zei­tig die bestehen­den Her­aus­for­de­run­gen zu benen­nen. Trotz recht­li­cher Gleich­stel­lung sind Frau­en in vie­len Berei­chen des Lebens wei­ter­hin benach­tei­ligt, sei es im Beruf, in der Poli­tik oder in der Gesell­schaft. Der Arti­kel beleuch­tet aktu­el­le Ent­wick­lun­gen, for­mu­liert kon­kre­te For­de­run­gen für eine bes­se­re Zukunft und ana­ly­siert die gesell­schaft­li­chen Rah­men­be­din­gun­gen, die Chan­cen­gleich­heit behin­dern. Wel­che kon­kre­ten Maß­nah­men sind not­wen­dig, um Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit wirk­lich zu verwirklichen?

Aktu­el­le Situa­ti­on der Chan­cen­gleich­heit in Deutschland

Die aktu­el­le Situa­ti­on der Chan­cen­gleich­heit in Deutsch­land zeigt wei­ter­hin deut­li­che Defi­zi­te, obwohl Fort­schrit­te erzielt wur­den. Ein zen­tra­les Pro­blem ist der Gen­der Pay Gap, der auch im Jahr 2025 fort­be­steht. Frau­en ver­die­nen im Durch­schnitt immer noch weni­ger als Män­ner für gleich­wer­ti­ge Arbeit. Laut aktu­el­len Sta­tis­ti­ken liegt der berei­nig­te Gen­der Pay Gap, der Unter­schie­de in Berufs­er­fah­rung und Qua­li­fi­ka­ti­on berück­sich­tigt, bei etwa 6–7 Pro­zent. Dies bedeu­tet, dass Frau­en selbst bei ver­gleich­ba­rer Tätig­keit und Qua­li­fi­ka­ti­on weni­ger Gehalt erhalten.

Auch in Füh­rungs­po­si­tio­nen sind Frau­en wei­ter­hin unter­re­prä­sen­tiert. Zwar gibt es Initia­ti­ven und Geset­ze zur För­de­rung von Frau­en in Füh­rungs­eta­gen, jedoch ist der Anteil von Frau­en in Vor­stän­den und Auf­sichts­rä­ten noch immer deut­lich gerin­ger als der von Män­nern. Eine Stu­die der Hans-Böck­ler-Stif­tung zeigt, dass ins­be­son­de­re in den obe­ren Manage­ment­ebe­nen gro­ßer Unter­neh­men ein erheb­li­ches Ungleich­ge­wicht besteht.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt ist die Ver­tei­lung von Sor­ge­ar­beit. Nach wie vor über­neh­men Frau­en den Groß­teil der unbe­zahl­ten Arbeit im Haus­halt und bei der Kin­der­be­treu­ung. Dies führt oft zu einer Dop­pel­be­las­tung und erschwert die Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie. Stu­di­en bele­gen, dass Frau­en häu­fi­ger in Teil­zeit arbei­ten, um den fami­liä­ren Ver­pflich­tun­gen nach­zu­kom­men, was sich wie­der­um nega­tiv auf ihre Kar­rie­re­chan­cen und ihr Ein­kom­men aus­wirkt. Die feh­len­de oder unzu­rei­chen­de Infra­struk­tur für Kin­der­be­treu­ung und die man­geln­de Unter­stüt­zung durch den Staat ver­stär­ken die­se Problematik.

Der Inter­na­tio­na­le Frau­en­tag 2025: The­men und Schwerpunkte

Der Inter­na­tio­na­le Frau­en­tag 2025 steht unter dem Mot­to “Gleich­stel­lung jetzt!”. Zen­tra­le The­men sind die Bekämp­fung des Gen­der Pay Gaps, die Stär­kung von Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen und die Ver­bes­se­rung der Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie. Der DGB plant zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen und Aktio­nen, um auf die bestehen­den Ungleich­hei­ten auf­merk­sam zu machen und poli­ti­sche Ver­än­de­run­gen zu fordern.

Ein beson­de­rer Schwer­punkt liegt auf der Bekämp­fung von Dis­kri­mi­nie­rung und sexu­el­ler Beläs­ti­gung am Arbeits­platz. Der DGB for­dert eine kon­se­quen­te Umset­zung des All­ge­mei­nen Gleich­be­hand­lungs­ge­set­zes (AGG) und eine Stär­kung der Rech­te von Betrof­fe­nen. Zudem wird die Bedeu­tung von Betriebs­ver­ein­ba­run­gen und Tarif­ver­trä­gen her­vor­ge­ho­ben, um die Gleich­be­rech­ti­gung in den Betrie­ben zu fördern.

Die Indus­trie­ge­werk­schaft Bau­en-Agrar-Umwelt (IG BAU) ruft am Inter­na­tio­na­len Frau­en­tag 2025 zur Demons­tra­ti­on auf, um für bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen und glei­che Bezah­lung in den Bran­chen zu kämp­fen, in denen Frau­en häu­fig unter­be­zahlt sind.

DGB – Inter­na­tio­na­ler Frau­en­tag 2025
Inter­na­tio­na­ler Frau­en­tag 2025: Auf­ruf zur Demonstration

For­de­run­gen für mehr Chan­cen­gleich­heit: Poli­tik, Wirt­schaft und Gesellschaft

Um die Chan­cen­gleich­heit von Frau­en nach­hal­tig zu ver­bes­sern, bedarf es kon­kre­ter For­de­run­gen an Poli­tik, Wirt­schaft und Gesell­schaft. Ein wesent­li­cher Punkt ist die För­de­rung von Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen. Hier sind ambi­tio­nier­te Zie­le und mess­ba­re Fort­schrit­te erfor­der­lich. Die frei­wil­li­gen Selbst­ver­pflich­tun­gen der Unter­neh­men haben bis­her nicht aus­ge­reicht, um einen signi­fi­kan­ten Wan­del her­bei­zu­füh­ren. Daher wird die Ein­füh­rung einer ver­bind­li­chen Quo­ten­re­ge­lung für Auf­sichts­rä­te und Vor­stän­de gefor­dert. Die­se Quo­te soll­te sicher­stel­len, dass Frau­en ange­mes­sen in Ent­schei­dungs­po­si­tio­nen ver­tre­ten sind.

Ein wei­te­rer Schwer­punkt liegt auf der Bekämp­fung von Dis­kri­mi­nie­rung. Dis­kri­mi­nie­rung auf­grund des Geschlechts ist in vie­len Berei­chen des Lebens nach wie vor prä­sent, sei es bei der Ein­stel­lung, Beför­de­rung oder Gehalts­ver­hand­lung. Es braucht eine Stär­kung des Anti­dis­kri­mi­nie­rungs­ge­set­zes und eine effek­ti­ve Durch­set­zung der bestehen­den Geset­ze. Unter­neh­men müs­sen sen­si­bi­li­siert und geschult wer­den, um Dis­kri­mi­nie­rung zu erken­nen und zu ver­hin­dern. Betrof­fe­ne Frau­en müs­sen zudem bes­ser unter­stützt und ermu­tigt wer­den, Dis­kri­mi­nie­rung zu melden.

Die Ver­bes­se­rung der Ver­ein­bar­keit von Beruf und Fami­lie ist ein Schlüs­sel­fak­tor für mehr Chan­cen­gleich­heit. Frau­en über­neh­men nach wie vor einen Groß­teil der Sor­ge­ar­beit, was ihre beruf­li­chen Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten ein­schränkt. Es braucht einen flä­chen­de­cken­den Aus­bau der Kin­der­be­treu­ung mit fle­xi­blen Öff­nungs­zei­ten und bezahl­ba­ren Gebüh­ren. Auch die Ein­füh­rung von Eltern­zeit­mo­del­len, die eine part­ner­schaft­li­che Auf­tei­lung der Sor­ge­ar­beit ermög­li­chen, ist wich­tig. Unter­neh­men soll­ten fle­xi­ble Arbeits­zeit­mo­del­le anbie­ten und eine fami­li­en­freund­li­che Unter­neh­mens­kul­tur för­dern. Die gesell­schaft­li­che Aner­ken­nung und Wert­schät­zung von Sor­ge­ar­beit muss gestärkt werden.

Zusätz­lich wird eine Anpas­sung des Steu­er- und Sozi­al­ver­si­che­rungs­sys­tems gefor­dert, um Fehl­an­rei­ze abzu­bau­en, die tra­di­tio­nel­le Rol­len­bil­der ver­stär­ken. Das Ehe­gat­ten­split­ting bei­spiels­wei­se kann dazu füh­ren, dass sich für Frau­en eine Erwerbs­tä­tig­keit finan­zi­ell weni­ger lohnt. Eine Indi­vi­du­al­be­steue­rung wür­de hin­ge­gen die finan­zi­el­le Unab­hän­gig­keit von Frau­en stärken.

Rol­le der Bil­dung und des Bewusst­seins für Chancengleichheit

Bil­dung und Bewusst­seins­bil­dung spie­len eine zen­tra­le Rol­le bei der För­de­rung von Chan­cen­gleich­heit. Die Aus­ein­an­der­set­zung mit Geschlech­ter­ste­reo­ty­pen muss bereits im Kin­des­al­ter begin­nen. In Schu­len und Bil­dungs­ein­rich­tun­gen soll­ten Lehr­plä­ne und Unter­richts­ma­te­ria­li­en dar­auf aus­ge­rich­tet sein, ste­reo­ty­pe Rol­len­bil­der auf­zu­bre­chen und ein viel­fäl­ti­ges Bild von Geschlech­ter­rol­len zu ver­mit­teln. Jun­gen und Mäd­chen soll­ten glei­cher­ma­ßen ermu­tigt wer­den, ihre Talen­te und Inter­es­sen unab­hän­gig von Geschlech­ter­kli­schees zu entfalten.

Die Ver­mitt­lung von Wer­ten der Gleich­be­rech­ti­gung ist ein wich­ti­ger Bestand­teil der Erzie­hung. Kin­der und Jugend­li­che müs­sen ler­nen, dass alle Men­schen die glei­chen Rech­te und Chan­cen haben, unab­hän­gig von ihrem Geschlecht. Es braucht eine offe­ne Aus­ein­an­der­set­zung mit Sexis­mus und Dis­kri­mi­nie­rung in der Gesell­schaft. Schu­len soll­ten Pro­jek­te und Initia­ti­ven zur För­de­rung von Gleich­be­rech­ti­gung durch­füh­ren und Schü­le­rin­nen und Schü­ler dazu ermu­ti­gen, sich für Gleich­be­rech­ti­gung einzusetzen.

Auch in der Öffent­lich­keit ist eine Sen­si­bi­li­sie­rung für das The­ma Chan­cen­gleich­heit not­wen­dig. Medi­en spie­len eine wich­ti­ge Rol­le bei der Ver­brei­tung von Geschlech­ter­ste­reo­ty­pen, aber auch bei der För­de­rung von Gleich­be­rech­ti­gung. Es braucht eine kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit Sexis­mus in Wer­bung, Film und Fern­se­hen. Medi­en soll­ten Frau­en in viel­fäl­ti­gen Rol­len dar­stel­len und Ste­reo­ty­pen abbau­en. Auch die Bericht­erstat­tung über The­men wie Gewalt gegen Frau­en und sexu­el­le Beläs­ti­gung muss sen­si­bel und fun­diert erfolgen.

Dar­über hin­aus ist es wich­tig, Vor­bil­der zu prä­sen­tie­ren, die zei­gen, was Frau­en alles errei­chen kön­nen. Erfolg­rei­che Frau­en aus ver­schie­de­nen Berei­chen des Lebens kön­nen jun­ge Frau­en ermu­ti­gen, ihre eige­nen Zie­le zu ver­fol­gen und sich nicht von Geschlech­ter­ste­reo­ty­pen ein­schrän­ken zu las­sen. Men­to­ring-Pro­gram­me kön­nen Frau­en dabei unter­stüt­zen, ihre beruf­li­chen Zie­le zu errei­chen und sich in män­ner­do­mi­nier­ten Bran­chen zu behaupten.

Inter­na­tio­na­le Per­spek­ti­ven auf Chancengleichheit

Die Situa­ti­on der Chan­cen­gleich­heit in Deutsch­land kann im Ver­gleich zu ande­ren Län­dern als mit­tel­mä­ßig betrach­tet wer­den. Wäh­rend es in eini­gen Berei­chen Fort­schrit­te gibt, hinkt Deutsch­land in ande­ren Berei­chen hin­ter­her. Bei­spiels­wei­se liegt der Gen­der Pay Gap in Deutsch­land im euro­päi­schen Ver­gleich immer noch rela­tiv hoch. Auch der Anteil von Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen ist gerin­ger als in vie­len ande­ren Ländern.

Best Prac­ti­ces fin­den sich bei­spiels­wei­se in den skan­di­na­vi­schen Län­dern, die eine lan­ge Tra­di­ti­on in der Gleich­stel­lungs­po­li­tik haben. In Schwe­den und Nor­we­gen gibt es bei­spiels­wei­se eine gut aus­ge­bau­te Kin­der­be­treu­ung und fle­xi­ble Arbeits­zeit­mo­del­le, die es Frau­en erleich­tern, Beruf und Fami­lie zu ver­ein­ba­ren. Auch die Quo­ten­re­ge­lung für Auf­sichts­rä­te hat in die­sen Län­dern zu einem höhe­ren Frau­en­an­teil in Füh­rungs­po­si­tio­nen geführt.

Auf glo­ba­ler Ebe­ne gibt es jedoch nach wie vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen im Bereich der Chan­cen­gleich­heit. In vie­len Län­dern der Welt wer­den Frau­en sys­te­ma­tisch dis­kri­mi­niert und haben kei­nen Zugang zu Bil­dung, Gesund­heits­ver­sor­gung oder wirt­schaft­li­chen Res­sour­cen. Frau­en­rech­te wer­den in vie­len Län­dern ver­letzt, und Gewalt gegen Frau­en ist weit verbreitet.

Ein Bei­spiel für ein Land mit gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen im Bereich der Chan­cen­gleich­heit ist Ugan­da. Dort sind Frau­en oft von tra­di­tio­nel­len Rol­len­bil­dern geprägt und haben nur ein­ge­schränk­ten Zugang zu Bil­dung und Beschäf­ti­gung. Gewalt gegen Frau­en ist ein gro­ßes Pro­blem, und die sexu­el­le und repro­duk­ti­ve Gesund­heit von Frau­en ist oft nicht gewähr­leis­tet. Es gibt jedoch auch posi­ti­ve Ent­wick­lun­gen in Ugan­da, wie bei­spiels­wei­se Initia­ti­ven zur För­de­rung der Bil­dung von Mäd­chen und zur Stär­kung der Rech­te von Frauen.

Es ist wich­tig, dass Deutsch­land sich aktiv für die För­de­rung von Chan­cen­gleich­heit auf inter­na­tio­na­ler Ebe­ne ein­setzt. Dies kann durch finan­zi­el­le Unter­stüt­zung von Pro­jek­ten zur Stär­kung von Frau­en­rech­ten, durch poli­ti­sche Initia­ti­ven zur Bekämp­fung von Dis­kri­mi­nie­rung und Gewalt gegen Frau­en sowie durch den Aus­tausch von Best Prac­ti­ces mit ande­ren Län­dern gesche­hen. Stu­di­en zu Gleich­stel­lung und Geschlech­ter­ge­rech­tig­keit – Hans Böck­ler Stif­tung – Bie­tet einen Über­blick über aktu­el­le Stu­di­en zur Gleich­stel­lung in Deutschland.

Die Bedeu­tung des Chancengleichheitsgesetzes

Das Chan­cen­gleich­heits­ge­setz in Baden-Würt­tem­berg, wie es vom Minis­te­ri­um für Sozia­les, Gesund­heit und Inte­gra­ti­on beschrie­ben wird, zielt dar­auf ab, die Gleich­stel­lung von Frau­en und Män­nern in allen Berei­chen des öffent­li­chen Lebens zu för­dern. Es ver­pflich­tet öffent­li­che Stel­len dazu, aktiv Maß­nah­men zur Besei­ti­gung von Benach­tei­li­gun­gen zu ergrei­fen. Ein zen­tra­ler Aspekt ist die För­de­rung von Frau­en in Berei­chen, in denen sie unter­re­prä­sen­tiert sind, sowie die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf für bei­de Geschlech­ter. Das Gesetz sieht auch die Mög­lich­keit vor, Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te zu ernen­nen, die die Umset­zung des Geset­zes über­wa­chen und Ansprech­part­ner für Fra­gen der Gleich­stel­lung sind. Die Wirk­sam­keit des Geset­zes wird kon­tro­vers dis­ku­tiert, wobei eini­ge Kri­ti­ker bemän­geln, dass es in der Pra­xis oft an Durch­set­zungs­kraft man­gelt, wäh­rend ande­re die posi­ti­ven Impul­se für die Gleich­stel­lung her­vor­he­ben. Ein wich­ti­ger Punkt ist, dass das Gesetz nicht nur auf for­ma­le Gleich­stel­lung abzielt, son­dern auch auf die Besei­ti­gung struk­tu­rel­ler Benach­tei­li­gun­gen und die För­de­rung einer gleich­stel­lungs­ori­en­tier­ten Organisationskultur.

Fazit

Der Inter­na­tio­na­le Frau­en­tag 2025 bie­tet die Gele­gen­heit, die Fort­schrit­te und Rück­schlä­ge im Bereich der Chan­cen­gleich­heit kri­tisch zu beleuch­ten. Trotz eini­ger Erfol­ge, wie der gestie­ge­nen Sen­si­bi­li­tät für das The­ma und der Ein­füh­rung von Geset­zen zur Gleich­stel­lung, bestehen wei­ter­hin erheb­li­che Her­aus­for­de­run­gen. Die Gen­der Pay Gap, die Unter­re­prä­sen­tanz von Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen und die unglei­che Ver­tei­lung von Sor­ge­ar­beit sind nur eini­ge Bei­spie­le. Zukünf­ti­ge Anstren­gun­gen müs­sen dar­auf abzie­len, struk­tu­rel­le Bar­rie­ren abzu­bau­en, Dis­kri­mi­nie­rung zu bekämp­fen und eine gleich­stel­lungs­ori­en­tier­te Kul­tur in allen Berei­chen der Gesell­schaft zu för­dern. Es bedarf eines gemein­sa­men Enga­ge­ments von Poli­tik, Wirt­schaft und Zivil­ge­sell­schaft, um die Visi­on einer umfas­sen­den Chan­cen­gleich­heit Rea­li­tät wer­den zu lassen.

Wei­ter­füh­ren­de Quellen

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