Prekarisierung

Pre­ka­ri­sie­rung bezeich­net die zuneh­men­de Unsi­cher­heit und Insta­bi­li­tät von Arbeits­ver­hält­nis­sen und Lebens­be­din­gun­gen. Dies kann sich in Form von befris­te­ten Ver­trä­gen, nied­ri­gen Löh­nen, feh­len­der sozia­ler Absi­che­rung und man­geln­der beruf­li­cher Per­spek­ti­ven äußern. Die Pre­ka­ri­sie­rung betrifft vor allem Men­schen in pre­kä­ren Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis­sen, wie bei­spiels­wei­se Mini­jobs, Leih­ar­beit oder Teil­zeit­jobs, und kann zu sozia­ler Aus­gren­zung und Armut füh­ren. Sie ist ein zen­tra­les The­ma in der Dis­kus­si­on um sozia­le Gerech­tig­keit und Arbeitsmarktreformen.


  • Von der Indus­tria­li­sie­rung bis zur Digi­ta­li­sie­rung: Die Evo­lu­ti­on der deut­schen Gewerkschaftsbewegung

    Von der Indus­tria­li­sie­rung bis zur Digi­ta­li­sie­rung: Die Evo­lu­ti­on der deut­schen Gewerkschaftsbewegung

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    Die Geschich­te der deut­schen Gewerk­schafts­be­we­gung spie­gelt die tief­grei­fen­den Ver­än­de­run­gen in der deut­schen Gesell­schaft wider, ins­be­son­de­re im Bereich der Arbeit und der indus­tri­el­len Ent­wick­lung. Im 19. Jahr­hun­dert, wäh­rend der Pha­se der Indus­tria­li­sie­rung, ent­stan­den die ers­ten Gewerk­schaf­ten als Reak­ti­on auf die neu­en Arbeits­be­din­gun­gen und die damit ein­her­ge­hen­den Herausforderungen. Die Zwi­schen­kriegs­zeit und die natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Ära brach­ten für die…