Die Zukunft der Arbeit: Wie sich die Rol­len der Mit­ar­bei­ter durch Künst­li­che Intel­li­genz verändern

, ,

Die rasan­te Ent­wick­lung der Künst­li­chen Intel­li­genz (KI) und ande­rer Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­no­lo­gien hat tief­grei­fen­de Aus­wir­kun­gen auf die Arbeits­welt. Die­se Tech­no­lo­gien eröff­nen neue Mög­lich­kei­ten, erfor­dern jedoch auch eine Anpas­sung der Rol­len und Fähig­kei­ten der Mit­ar­bei­ter. Wäh­rend eini­ge Beru­fe durch Auto­ma­ti­sie­rung und KI stark ver­än­dert oder sogar ersetzt wer­den, ent­ste­hen gleich­zei­tig neue Berufs­fel­der, die spe­zi­el­les tech­ni­sches Wis­sen und neue Fähig­kei­ten erfor­dern. In die­sem Arti­kel unter­su­chen wir, wie KI die Arbeits­welt ver­än­dert, wel­che neu­en Rol­len ent­ste­hen und wel­che Fähig­kei­ten künf­tig gefragt sein werden.

Die Inte­gra­ti­on von KI in den Arbeits­markt bie­tet sowohl Her­aus­for­de­run­gen als auch Chan­cen. Einer­seits kann die Auto­ma­ti­sie­rung zu Arbeits­platz­ver­lus­ten in bestimm­ten Berei­chen füh­ren, ande­rer­seits ermög­licht sie eine höhe­re Effi­zi­enz und die Schaf­fung neu­er, inno­va­ti­ver Arbeits­plät­ze. Unter­neh­men und Arbeit­neh­mer müs­sen sich auf die­se Ver­än­de­run­gen ein­stel­len und die not­wen­di­gen Kom­pe­ten­zen ent­wi­ckeln, um in der neu­en Arbeits­welt erfolg­reich zu sein.

Im Fol­gen­den wer­den wir die neu­en Beru­fe, die durch KI ent­stan­den sind, die Ver­än­de­rung bestehen­der Beru­fe sowie die zen­tra­len Fähig­kei­ten der Zukunft detail­liert betrach­ten. Zudem wer­den wir die poten­zi­el­len Risi­ken und Vor­tei­le der Auto­ma­ti­sie­rung erör­tern und Hand­lungs­emp­feh­lun­gen für Unter­neh­men und Arbeit­neh­mer geben, um sich opti­mal auf die Zukunft der Arbeit vorzubereiten.

Neue Rol­len durch Künst­li­che Intelligenz

Künst­li­che Intel­li­genz schafft neue Beru­fe und ver­än­dert bestehen­de. Die rasan­te Ent­wick­lung von KI und Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­no­lo­gien hat zur Ent­ste­hung neu­er Berufs­fel­der geführt, die zuvor nicht exis­tier­ten. Zu den neu­en Rol­len gehö­ren unter ande­rem Daten­wis­sen­schaft­ler, KI-Spe­zia­lis­ten und Robo­tic Engi­neers. Die­se Posi­tio­nen sind ent­schei­dend für die Ent­wick­lung und Imple­men­tie­rung von KI-Sys­te­men und erfor­dern fort­ge­schrit­te­ne tech­ni­sche Kennt­nis­se sowie die Fähig­keit, kom­ple­xe Algo­rith­men zu ent­wi­ckeln und zu implementieren.

Daten­wis­sen­schaft­ler ana­ly­sie­ren gro­ße Daten­men­gen, um Mus­ter und Trends zu iden­ti­fi­zie­ren, die zur Ver­bes­se­rung von Geschäfts­pro­zes­sen und Ent­schei­dungs­fin­dung genutzt wer­den kön­nen. Sie spie­len eine zen­tra­le Rol­le in der moder­nen Wirt­schaft, da sie die Grund­la­ge für die Ent­wick­lung von KI-Model­len und Pre­dic­ti­ve Ana­ly­tics schaffen.

KI-Spe­zia­lis­ten kon­zen­trie­ren sich auf die Ent­wick­lung und Imple­men­tie­rung von KI-Lösun­gen. Sie arbei­ten dar­an, Algo­rith­men zu erstel­len, die Maschi­nen in die Lage ver­set­zen, Auf­ga­ben zu über­neh­men, die frü­her nur von Men­schen erle­digt wer­den konn­ten. Die­se Rol­le erfor­dert tief­ge­hen­de Kennt­nis­se in den Berei­chen Maschi­nel­les Ler­nen, Deep Lear­ning und Neu­ro­na­le Net­ze.

Robo­tic Engi­neers ent­wi­ckeln und imple­men­tie­ren Robo­ter und auto­ma­ti­sier­te Sys­te­me, die in ver­schie­de­nen Bran­chen ein­ge­setzt wer­den. Die­se Inge­nieu­re arbei­ten an der Schnitt­stel­le von Mecha­nik, Elek­tro­nik und Infor­ma­tik, um Sys­te­me zu schaf­fen, die phy­si­sche Auf­ga­ben effi­zi­en­ter und genau­er erle­di­gen kön­nen als Menschen.

Gleich­zei­tig ent­ste­hen hybri­de Rol­len, die tech­ni­sches Wis­sen und bran­chen­spe­zi­fi­sche Exper­ti­se kom­bi­nie­ren. Ein Bei­spiel hier­für sind KI-Pro­dukt­ma­na­ger, die sowohl tech­ni­sche als auch geschäft­li­che Kennt­nis­se benö­ti­gen, um KI-Pro­duk­te erfolg­reich zu ent­wi­ckeln und auf den Markt zu brin­gen. Sie müs­sen die tech­ni­schen Anfor­de­run­gen ver­ste­hen und gleich­zei­tig die Markt­be­dürf­nis­se und Geschäfts­stra­te­gien im Blick behalten.

Die­se neu­en und hybri­den Beru­fe zei­gen, wie die Inte­gra­ti­on von KI die Arbeits­welt ver­än­dert und neue Mög­lich­kei­ten schafft. Um in die­sen Rol­len erfolg­reich zu sein, sind spe­zi­el­le tech­ni­sche Fähig­kei­ten und ein tief­ge­hen­des Ver­ständ­nis der zugrun­de lie­gen­den Tech­no­lo­gien erfor­der­lich. Die Fähig­keit, kon­ti­nu­ier­lich zu ler­nen und sich an neue Ent­wick­lun­gen anzu­pas­sen, ist eben­falls von ent­schei­den­der Bedeu­tung, um in der sich schnell ver­än­dern­den Arbeits­land­schaft erfolg­reich zu sein.

Ver­än­de­rung bestehen­der Berufe

Die Inte­gra­ti­on von Künst­li­cher Intel­li­genz (KI) und Auto­ma­ti­sie­rung ver­än­dert die Art und Wei­se, wie tra­di­tio­nel­le Beru­fe aus­ge­übt wer­den. Hier sind eini­ge Bei­spie­le aus ver­schie­de­nen Branchen:

Medi­zin

In der Medi­zin unter­stützt KI Ärz­te bei der Dia­gno­se und Behand­lung von Pati­en­ten, indem sie gro­ße Daten­men­gen ana­ly­siert und Mus­ter erkennt. Dies ermög­licht prä­zi­se­re Dia­gno­sen und per­so­na­li­sier­te Behand­lungs­plä­ne. KI-gestütz­te Sys­te­me kön­nen z.B. Rönt­gen­bil­der schnel­ler und genau­er aus­wer­ten als mensch­li­che Ärz­te, was die Dia­gnos­tik erheb­lich ver­bes­sert. Die­se Unter­stüt­zung durch KI führt dazu, dass Ärz­te sich mehr auf kom­ple­xe und kri­ti­sche Fäl­le kon­zen­trie­ren kön­nen, wäh­rend Rou­ti­ne­auf­ga­ben auto­ma­ti­siert werden​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​​ (U.S. GAO)​.

Finanz­sek­tor

Im Finanz­sek­tor auto­ma­ti­sie­ren Algo­rith­men Han­dels­pro­zes­se und Risi­ko­be­wer­tun­gen, wäh­rend Finanz­ana­lys­ten sich auf stra­te­gi­sche Ent­schei­dun­gen und kom­ple­xe Ana­ly­sen kon­zen­trie­ren kön­nen. Robo-Advi­sors und KI-gestütz­te Han­dels­platt­for­men ermög­li­chen es, gro­ße Men­gen an Finanz­da­ten in Echt­zeit zu ana­ly­sie­ren und Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zu geben. Dies führt zu einer höhe­ren Effi­zi­enz und Genau­ig­keit in den Finanz­märk­ten, wäh­rend mensch­li­che Ana­lys­ten sich auf die Inter­pre­ta­ti­on der Daten und die Ent­wick­lung lang­fris­ti­ger Stra­te­gien kon­zen­trie­ren können​ (MIT Slo­an)​​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​.

Mar­ke­ting

Im Mar­ke­ting ana­ly­sie­ren KI-gestütz­te Tools Kun­den­ver­hal­ten und ‑prä­fe­ren­zen, um per­so­na­li­sier­te Mar­ke­ting­kam­pa­gnen zu erstel­len. Maschi­nel­les Ler­nen hilft dabei, gro­ße Men­gen an Daten zu durch­fors­ten und Mus­ter zu erken­nen, die für ziel­ge­rich­te­te Wer­be­maß­nah­men genutzt wer­den kön­nen. Mar­ke­ting­fach­leu­te nut­zen die­se Erkennt­nis­se, um ihre Stra­te­gien zu ver­fei­nern und die Kun­den­bin­dung zu stär­ken. Dies führt zu effek­ti­ve­ren Kam­pa­gnen und einer bes­se­ren Nut­zung der Marketingbudgets​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​​ (U.S. GAO)​.

Kun­den­ser­vice

Chat­bots und vir­tu­el­le Assis­ten­ten über­neh­men ein­fa­che Anfra­gen und Rou­ti­ne­auf­ga­ben im Kun­den­ser­vice, wäh­rend mensch­li­che Mit­ar­bei­ter sich auf kom­ple­xe­re Kun­den­pro­ble­me und hoch­wer­ti­ge Inter­ak­tio­nen kon­zen­trie­ren. Die­se auto­ma­ti­sier­ten Sys­te­me kön­nen rund um die Uhr arbei­ten und häu­fig gestell­te Fra­gen sofort beant­wor­ten, was die Effi­zi­enz und Zufrie­den­heit der Kun­den erhöht. Mensch­li­che Mit­ar­bei­ter sind dann ver­füg­bar, um sich mit kom­ple­xe­ren Anfra­gen zu befas­sen, die mehr Ein­füh­lungs­ver­mö­gen und Pro­blem­lö­sungs­fä­hig­kei­ten erfordern​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​​ (U.S. GAO)​.

Die­se Bei­spie­le zei­gen, dass die Inte­gra­ti­on von KI und Auto­ma­ti­sie­rung in bestehen­de Beru­fe nicht nur die Effi­zi­enz und Genau­ig­keit erhöht, son­dern auch neue Mög­lich­kei­ten für mensch­li­che Arbei­ter schafft. Durch die Über­nah­me rou­ti­ne­mä­ßi­ger und sich wie­der­ho­len­der Auf­ga­ben durch Maschi­nen kön­nen sich mensch­li­che Arbeit­neh­mer auf krea­ti­ve­re und stra­te­gi­sche­re Aspek­te ihrer Arbeit kon­zen­trie­ren. Dies erfor­dert jedoch auch eine kon­ti­nu­ier­li­che Anpas­sung und Wei­ter­bil­dung, um mit den tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lun­gen Schritt zu halten.

Zen­tra­le Fähig­kei­ten der Zukunft

Mit der zuneh­men­den Ver­brei­tung von Auto­ma­ti­sie­rung und Künst­li­cher Intel­li­genz (KI) ver­schiebt sich der Fokus auf Fähig­kei­ten, die Maschi­nen nicht erset­zen kön­nen. Hier sind eini­ge der zen­tra­len Fähig­kei­ten, die in der Zukunft beson­ders gefragt sein werden:

Krea­ti­ves Den­ken und Problemlösungsfähigkeiten

Die Fähig­keit, inno­va­ti­ve Lösun­gen für kom­ple­xe Pro­ble­me zu ent­wi­ckeln, wird immer wich­ti­ger. Krea­ti­ves Den­ken ermög­licht es, neue Ansät­ze zu fin­den und Her­aus­for­de­run­gen aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven zu betrach­ten. Beru­fe, die hohe krea­ti­ve und ana­ly­ti­sche Anfor­de­run­gen stel­len, sind weni­ger anfäl­lig für Auto­ma­ti­sie­rung. Bei­spie­le hier­für sind Beru­fe in der For­schung und Ent­wick­lung, im Design und im stra­te­gi­schen Management​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​​ (U.S. GAO)​.

Emo­tio­na­le Intel­li­genz und sozia­le Kompetenzen

Emo­tio­na­le Intel­li­genz umfasst die Fähig­keit, die eige­nen Emo­tio­nen und die ande­rer zu erken­nen, zu ver­ste­hen und zu steu­ern. Sozia­le Kom­pe­ten­zen wie Empa­thie, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­kei­ten und Team­fä­hig­keit sind in Beru­fen, die hohe zwi­schen­mensch­li­che Inter­ak­ti­on erfor­dern, unver­zicht­bar. Beru­fe im Gesund­heits­we­sen, in der Bil­dung und im Kun­den­ser­vice pro­fi­tie­ren beson­ders von die­sen Fähig­kei­ten, da sie direk­te Inter­ak­tio­nen mit Men­schen beinhalten​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​​ (U.S. GAO)​.

Tech­no­lo­gi­sche Fähigkeiten

Kennt­nis­se in Berei­chen wie Pro­gram­mie­rung, Daten­ana­ly­se und KI sind uner­läss­lich, um mit den tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lun­gen Schritt zu hal­ten. Die Fähig­keit, tech­no­lo­gi­sche Werk­zeu­ge zu nut­zen und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, wird in vie­len Bran­chen immer wich­ti­ger. Beru­fe, die ein tief­ge­hen­des Ver­ständ­nis von Tech­no­lo­gie erfor­dern, sind unter ande­rem Daten­wis­sen­schaft­ler, KI-Spe­zia­lis­ten und Cyber­se­cu­ri­ty-Exper­ten​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​.

Kon­ti­nu­ier­li­che Weiterbildung

Die Not­wen­dig­keit, sich stän­dig wei­ter­zu­bil­den und neue Fähig­kei­ten zu erler­nen, wird zur Norm. Lebens­lan­ges Ler­nen wird ent­schei­dend sein, um den Anfor­de­run­gen der sich wan­deln­den Arbeits­welt gerecht zu wer­den. Arbeit­neh­mer müs­sen fle­xi­bel sein und bereit, sich an neue Tech­no­lo­gien und Arbeits­wei­sen anzu­pas­sen. Unter­neh­men kön­nen die­se Ent­wick­lung unter­stüt­zen, indem sie Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten und Schu­lun­gen anbieten​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​​ (U.S. GAO)​.

Adap­ta­bi­li­tät und Resilienz

Die Fähig­keit, sich schnell an Ver­än­de­run­gen anzu­pas­sen und resi­li­ent gegen­über Rück­schlä­gen zu sein, ist in einer dyna­mi­schen Arbeits­welt von gro­ßer Bedeu­tung. Adap­ta­bi­li­tät ermög­licht es Arbeit­neh­mern, sich an neue Rol­len und Ver­ant­wort­lich­kei­ten anzu­pas­sen, wäh­rend Resi­li­enz ihnen hilft, Her­aus­for­de­run­gen und Unsi­cher­hei­ten zu bewältigen.

Die­se zen­tra­len Fähig­kei­ten wer­den in der zukünf­ti­gen Arbeits­welt eine ent­schei­den­de Rol­le spie­len. Unter­neh­men und Arbeit­neh­mer, die die­se Fähig­kei­ten ent­wi­ckeln und för­dern, sind bes­ser auf die Her­aus­for­de­run­gen der Auto­ma­ti­sie­rung und Künst­li­chen Intel­li­genz vor­be­rei­tet und kön­nen die damit ver­bun­de­nen Chan­cen opti­mal nutzen.

Her­aus­for­de­run­gen und Chancen

Die Inte­gra­ti­on von Künst­li­cher Intel­li­genz (KI) in die Arbeits­welt bringt sowohl Her­aus­for­de­run­gen als auch Chan­cen mit sich. Die­se Ver­än­de­run­gen erfor­dern eine sorg­fäl­ti­ge Pla­nung und Anpas­sung von Unter­neh­men und Arbeit­neh­mern, um die Vor­tei­le zu maxi­mie­ren und die Risi­ken zu minimieren.

Her­aus­for­de­run­gen

  1. Arbeits­platz­ver­lust: Eine der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen der Auto­ma­ti­sie­rung ist das Risi­ko des Arbeits­platz­ver­lus­tes. Beru­fe, die stark rou­ti­ne­mä­ßi­ge und manu­el­le Tätig­kei­ten umfas­sen, sind beson­ders gefähr­det. Stu­di­en zei­gen, dass zwi­schen 9% und 47% der aktu­el­len Jobs poten­zi­ell auto­ma­ti­sier­bar sind​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​​ (U.S. GAO)​. Dies kann zu wirt­schaft­li­cher Unsi­cher­heit und sozia­len Span­nun­gen füh­ren, wenn kei­ne geeig­ne­ten Maß­nah­men ergrif­fen wer­den, um betrof­fe­ne Arbeit­neh­mer zu unterstützen.
  2. Wei­ter­bil­dungs­be­darf: Mit der Ver­än­de­rung der Arbeits­an­for­de­run­gen steigt auch der Bedarf an kon­ti­nu­ier­li­cher Wei­ter­bil­dung. Arbeit­neh­mer müs­sen neue Fähig­kei­ten erler­nen, um in der sich wan­deln­den Arbeits­welt wett­be­werbs­fä­hig zu blei­ben. Dies erfor­dert sowohl Zeit als auch finan­zi­el­le Res­sour­cen, die nicht immer leicht ver­füg­bar sind. Unter­neh­men müs­sen in Schu­lungs­pro­gram­me inves­tie­ren, um ihren Mit­ar­bei­tern den Über­gang zu erleichtern​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​​ (U.S. GAO)​.
  3. Ungleich­heit und Zugang zu Tech­no­lo­gien: Die Vor­tei­le der KI-Inte­gra­ti­on sind nicht gleich­mä­ßig ver­teilt. Regio­nen und Bran­chen mit begrenz­tem Zugang zu neu­en Tech­no­lo­gien und Schu­lungs­res­sour­cen könn­ten benach­tei­ligt wer­den. Dies kann zu einer Zunah­me der wirt­schaft­li­chen Ungleich­heit füh­ren. Es ist ent­schei­dend, sicher­zu­stel­len, dass alle Arbeit­neh­mer Zugang zu den not­wen­di­gen Res­sour­cen und Mög­lich­kei­ten haben, um sich anzupassen​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​​ (U.S. GAO)​.

Chan­cen

  1. Schaf­fung neu­er Arbeits­plät­ze: Trotz des Risi­kos von Arbeits­platz­ver­lus­ten schafft die Auto­ma­ti­sie­rung auch neue Berufs­fel­der und Mög­lich­kei­ten. Beru­fe wie Daten­wis­sen­schaft­ler, KI-Spe­zia­lis­ten und Robo­tic Engi­neers sind nur eini­ge Bei­spie­le für die neu­en Rol­len, die durch die tech­no­lo­gi­schen Fort­schrit­te ent­stan­den sind. Die­se neu­en Arbeits­plät­ze erfor­dern spe­zia­li­sier­te Kennt­nis­se und bie­ten oft attrak­ti­ve Karrierechancen​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​.
  2. Erhö­hung der Pro­duk­ti­vi­tät: KI-Tech­no­lo­gien kön­nen die Effi­zi­enz und Pro­duk­ti­vi­tät erheb­lich stei­gern, indem sie repe­ti­ti­ve und zeit­auf­wän­di­ge Auf­ga­ben über­neh­men. Dies ermög­licht es den Mit­ar­bei­tern, sich auf stra­te­gi­sche­re und wert­schöp­fen­de­re Tätig­kei­ten zu kon­zen­trie­ren. Stu­di­en zei­gen, dass Unter­neh­men, die erfolg­reich KI imple­men­tie­ren, Wett­be­werbs­vor­tei­le erzie­len und ihre betrieb­li­che Effi­zi­enz ver­bes­sern können​ (MIT Slo­an)​​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​.
  3. Inno­va­ti­on und Wachs­tum: Die Inte­gra­ti­on von KI för­dert Inno­va­ti­on und eröff­net neue Geschäfts­mög­lich­kei­ten. Unter­neh­men kön­nen durch den Ein­satz von KI-Tech­no­lo­gien neue Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen ent­wi­ckeln, die den Markt berei­chern und wirt­schaft­li­ches Wachs­tum för­dern. KI kann auch zur Ver­bes­se­rung bestehen­der Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen bei­tra­gen, indem sie tie­fe­re Ein­bli­cke und per­so­na­li­sier­te Lösun­gen ermöglicht​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​​ (McK­in­sey & Com­pa­ny)​.

Zusam­men­fas­sung und Handlungsempfehlungen

Die Auto­ma­ti­sie­rung und Künst­li­che Intel­li­genz ver­än­dern die Arbeits­welt grund­le­gend. Um die damit ver­bun­de­nen Chan­cen zu nut­zen und die Her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen, müs­sen Unter­neh­men und Arbeit­neh­mer pro­ak­tiv han­deln. Unter­neh­men soll­ten in Wei­ter­bil­dungs­pro­gram­me inves­tie­ren und eine Kul­tur des lebens­lan­gen Ler­nens för­dern. Arbeit­neh­mer soll­ten sich kon­ti­nu­ier­lich wei­ter­bil­den und bereit sein, neue Fähig­kei­ten zu erler­nen, um mit den tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lun­gen Schritt zu halten.

Durch eine pro­ak­ti­ve Anpas­sung an die neu­en Gege­ben­hei­ten kön­nen sowohl Unter­neh­men als auch Arbeit­neh­mer von den posi­ti­ven Effek­ten der Tech­no­lo­gie pro­fi­tie­ren und eine erfolg­rei­che Zukunft gestalten.

Quel­len

  1. MIT Slo­an: “A new stu­dy mea­su­res the actu­al impact of robots on jobs. It’s signi­fi­cant”. Die­se Stu­die unter­sucht die Aus­wir­kun­gen von Indus­trie­ro­bo­tern auf Arbeits­plät­ze und Löh­ne in ver­schie­de­nen Bran­chen, ins­be­son­de­re in der Fertigungsindustrie.
  2. McK­in­sey: “What the future of work will mean for jobs, skills, and wages: Jobs lost, jobs gai­ned”. Die­se Ana­ly­se betrach­tet die net­to Aus­wir­kun­gen von Auto­ma­ti­sie­rung auf die Beschäf­ti­gung in ver­schie­de­nen Län­dern und iden­ti­fi­ziert Beru­fe mit hohem Wachs­tums­po­ten­zi­al sowie die­je­ni­gen, die am stärks­ten von Auto­ma­ti­sie­rung betrof­fen sind.
  3. U.S. Govern­ment Accoun­ta­bi­li­ty Office (GAO): “Which Workers Are the Most Affec­ted by Auto­ma­ti­on and What Could Help Them Get New Jobs?”. Die­ser Bericht beleuch­tet die Beru­fe, die am stärks­ten von der Auto­ma­ti­sie­rung betrof­fen sind, und bie­tet Ein­bli­cke in die not­wen­di­gen Fähig­kei­ten und Schu­lun­gen, um betrof­fe­ne Arbeit­neh­mer zu unterstützen.
  4. McK­in­sey: “Auto­ma­ti­on and the work­force of the future”. Die­se Stu­die unter­sucht die zukünf­ti­gen Anfor­de­run­gen an Fähig­kei­ten und die Aus­wir­kun­gen der Auto­ma­ti­sie­rung auf ver­schie­de­ne Bran­chen, ein­schließ­lich der Gesund­heits­ver­sor­gung, der Fer­ti­gung und des Einzelhandels.

Ebenfalls lesenswert

  • Die Ver­schmel­zung von Arbeit und Urlaub: Work­a­ti­on-Model­le im Überblick

    Die Ver­schmel­zung von Arbeit und Urlaub: Work­a­ti­on-Model­le im Überblick

    |

    Die tra­di­tio­nel­le Tren­nung von Arbeit und Urlaub wird zuneh­mend auf­ge­weicht, und ein neu­es Kon­zept namens Work­a­ti­on gewinnt an Popu­la­ri­tät. Durch die Mög­lich­keit, von über­all aus zu arbei­ten, ver­bin­den immer mehr Men­schen ihre beruf­li­chen Ver­pflich­tun­gen mit der Erho­lung an exo­ti­schen Orten. Doch was genau ver­birgt sich hin­ter dem Begriff Work­a­ti­on und wie lässt sich die­se Form…

  • VW-Toch­ter Moia: Betriebs­rat packt aus

    VW-Toch­ter Moia: Betriebs­rat packt aus

    |

    Erfahre mehr über die Enthüllungen des Betriebsrats der VW-Tochter Moia. Mitarbeiter berichten über extreme Arbeitsbedingungen, Tarifstreitigkeiten und ihre Forderungen nach besseren Bedingungen. Lies weiter, um die vollständige Geschichte zu erfahren.

  • Unter­schie­de zwi­schen Semi­na­ren, Work­shops und Web­i­na­ren in der Weiterbildung

    Unter­schie­de zwi­schen Semi­na­ren, Work­shops und Web­i­na­ren in der Weiterbildung

    |

    In der moder­nen Wis­sens­ge­sell­schaft spie­len ver­schie­de­ne Wei­ter­bil­dungs­for­ma­te eine zen­tra­le Rol­le. Semi­na­re, Work­shops und Web­i­na­re bie­ten jeweils ein­zig­ar­ti­ge Vor­tei­le und Ein­satz­mög­lich­kei­ten, die es Fach­kräf­ten ermög­li­chen, ihre Kennt­nis­se und Fähig­kei­ten kon­ti­nu­ier­lich zu erwei­tern. Semi­na­re zeich­nen sich durch struk­tu­rier­te Lehr­ver­an­stal­tun­gen aus, Work­shops durch ihre pra­xis­ori­en­tier­te und inter­ak­ti­ve Natur, und Web­i­na­re ermög­li­chen die digi­ta­le Wis­sens­ver­mitt­lung an eine brei­te Teil­neh­mer­zahl.…