Manteltarifvertrag

Ein Man­tel­ta­rif­ver­trag ist eine Ver­ein­ba­rung zwi­schen Arbeit­ge­ber­ver­bän­den und Gewerk­schaf­ten, die die all­ge­mei­nen Arbeits­be­din­gun­gen für eine bestimm­te Bran­che oder Regi­on regelt. Dazu gehö­ren unter ande­rem Rege­lun­gen zu Arbeits­zei­ten, Urlaubs­an­spruch, Lohn­fort­zah­lung im Krank­heits­fall und Kün­di­gungs­fris­ten. Der Man­tel­ta­rif­ver­trag bil­det die Grund­la­ge für indi­vi­du­el­le Arbeits­ver­trä­ge und gilt für alle Arbeit­neh­mer, die unter den Gel­tungs­be­reich des Tarif­ver­trags fal­len. Er schafft somit eine ein­heit­li­che und ver­bind­li­che Rege­lung für die Arbeits­be­din­gun­gen in einem bestimm­ten Wirtschaftszweig.


  • Umklei­den und Waschen auf Kos­ten des Chefs: Neu­es Urteil des LArbG Nürnberg

    Umklei­den und Waschen auf Kos­ten des Chefs: Neu­es Urteil des LArbG Nürnberg

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    In der moder­nen Arbeits­welt, wo jede Minu­te zählt und die Gren­zen zwi­schen Arbeits­zeit und Pri­vat­le­ben zuneh­mend ver­schwim­men, hat das Lan­des­ar­beits­ge­richt Nürn­berg ein rich­tungs­wei­sen­des Urteil gefällt. Am 6. Juni 2023 ent­schied das Gericht im Fall 7 Sa 275/22 über die Fra­ge, ob die Zeit, die Arbeit­neh­mer für das Umklei­den und Waschen im Betrieb auf­wen­den, als ver­gü­te­te…