War­um bedarf es bei schwer­be­hin­der­ten Beschäf­tig­ten einer beson­de­ren Unter­stüt­zung und Förderung?

War­um bedarf es bei schwer­be­hin­der­ten Beschäf­tig­ten einer beson­de­ren Unter­stüt­zung und Förderung?

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Behin­de­rung kann jeden betref­fen. Schwer­be­hin­der­te Men­schen sind Teil unse­rer Gesell­schaft. Sie sind im Berufs­le­ben eben­so wie nicht behin­der­te Men­schen leis­tungs­fä­hig und leis­tungs­be­reit, wobei sie aber oft­mals einen höhe­ren Auf­wand erbrin­gen müs­sen. Schwer­be­hin­der­te Beschäf­tig­te bedür­fen daher der beson­de­ren Unter­stüt­zung und För­de­rung, um ihre Kennt­nis­se und Fähig­kei­ten umzu­set­zen und weiterzuentwickeln.

Bereits 1978 wur­de mit den Inter­es­sen­ver­tre­tun­gen ein soge­nann­ter Für­sor­ge­er­lass erar­bei­tet und kon­ti­nu­ier­lich fort­ent­wi­ckelt. Dar­aus ging 2003 die Inte­gra­ti­ons­ver­ein­ba­rung her­vor. 2022 wur­de die Rah­men­in­te­gra­ti­ons­ver­ein­ba­rung zur Rah­men­ver­ein­ba­rung zur Inklu­si­on der Men­schen mit Behin­de­run­gen weiterentwickelt.

Was ist die Rahmeninklusionsvereinbarung?

Die Rah­men­in­klu­si­ons­ver­ein­ba­rung soll ins­be­son­de­re dazu bei­tra­gen, alle Beschäf­tig­ten im Geschäfts­be­reich des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums der Jus­tiz, in beson­de­rem Maße die­je­ni­gen, die Per­so­nal­ver­ant­wor­tung tra­gen, für die Belan­ge schwer­be­hin­der­ter Men­schen zu sen­si­bi­li­sie­ren sowie die beruf­li­chen Chan­cen schwer­be­hin­der­ter Men­schen und ihre kon­kre­ten Arbeits­be­din­gun­gen zu ver­bes­sern. Damit die­ses Ziel erreicht wer­den kann, ist ein ver­trau­ens­vol­les und kon­struk­ti­ves Zusam­men­wir­ken aller Ver­ant­wort­li­chen unab­ding­bar. Hier­für wol­len die am Abschluss die­ser Ver­ein­ba­rung Betei­lig­ten die objek­ti­ven Vor­aus­set­zun­gen und das sub­jek­ti­ve Ver­ständ­nis schaffen.

Ver­wal­tung, Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te, Füh­rungs­kräf­te, Schwer­be­hin­der­ten­ver­tre­tung, Per­so­nal­rat und nicht zuletzt alle Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sind auf­ge­for­dert, aktiv an der Ver­wirk­li­chung von Inklu­si­on und gleich­be­rech­tig­ter Teil­ha­be mitzuwirken.

Glück­auf, Ihr
Andre­as Galatas

Bild­rech­te Head­er­fo­to: © istockphoto.com/Dejan Marjanovic

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