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Betriebs­rat bei Tes­la Grün­hei­de: Neue Wege in der Mitarbeitervertretung

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Bei Tes­la in Grün­hei­de hat sich ein bedeut­sa­mer Mei­len­stein ereig­net: die kon­sti­tu­ie­ren­de Sit­zung des neu gewähl­ten Betriebs­rats. Die­ses Ereig­nis mar­kiert nicht nur einen Wen­de­punkt in der Bezie­hung zwi­schen der Beleg­schaft und dem Manage­ment des US-Elek­tro­au­to­bau­ers, son­dern könn­te auch weit­rei­chen­de Aus­wir­kun­gen auf die Arbeits­kul­tur inner­halb des Unter­neh­mens und dar­über hin­aus haben. Michae­la Schmitz wur­de als Vor­sit­zen­de bestä­tigt, was die Fort­set­zung ihrer bis­he­ri­gen Arbeit und die Unter­stüt­zung durch ihre Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen signa­li­siert. Die Wahl fand in einem Kli­ma statt, das von inten­si­vem Wahl­kampf und Dif­fe­ren­zen geprägt war, doch nun steht die Zusam­men­ar­beit im Fokus. Mit der IG Metall, die die meis­ten Sit­ze gewann, jedoch kei­ne Mehr­heit erlang­te, und Schmitz, die für die Lis­te “Giga United” kan­di­dier­te, gibt es kla­re Signa­le für die Not­wen­dig­keit, gemein­sa­me Zie­le zu ver­fol­gen. Die­ser Arti­kel beleuch­tet die Hin­ter­grün­de, die Wahl und die Impli­ka­tio­nen die­ses ent­schei­den­den Moments für Tes­la und die deut­sche Arbeitswelt.

Hin­ter­grund: Die Ent­ste­hung des Betriebs­rats bei Tesla

Die Bil­dung eines Betriebs­rats bei Tes­la in Grün­hei­de mar­kiert einen ent­schei­den­den Schritt in der Geschich­te des Unter­neh­mens in Deutsch­land. Der Weg dort­hin war jedoch nicht ohne Hür­den. Bereits seit der Ankün­di­gung des Baus der Giga­fac­to­ry hat­ten Dis­kus­sio­nen über Arbeits­be­din­gun­gen, Gehäl­ter und die Ein­bin­dung der Arbeit­neh­mer­ver­tre­tung in Ent­schei­dungs­pro­zes­se an Fahrt aufgenommen.

Frü­he Aus­ein­an­der­set­zun­gen und orga­ni­sa­to­ri­sche Her­aus­for­de­run­gen kenn­zeich­ne­ten die Anfangs­pha­se. Tes­la, bekannt für sei­ne inno­va­ti­ve Unter­neh­mens­kul­tur und dis­rup­ti­ve Geschäfts­mo­del­le, sah sich mit den tra­di­tio­nel­len Struk­tu­ren deut­scher Arbeits­be­zie­hun­gen kon­fron­tiert. Die Not­wen­dig­keit einer Betriebs­rats­grün­dung wur­de immer deut­li­cher, als Fra­gen zur Arbeits­platz­si­cher­heit, zu Über­stun­den und zur Ver­ein­bar­keit von Beruf und Pri­vat­le­ben aufkamen.

Die Wahl des Betriebs­rats im März 2024 war das Ergeb­nis inten­si­ver Bemü­hun­gen und Ver­hand­lun­gen zwi­schen der Beleg­schaft, Gewerk­schafts­ver­tre­tern und dem Manage­ment. Die IG Metall spiel­te dabei eine zen­tra­le Rol­le, indem sie sich für die Inter­es­sen der Mit­ar­bei­ter stark mach­te und einen gerech­ten Rah­men für die zukünf­ti­ge Zusam­men­ar­beit for­der­te. Trotz der Bemü­hun­gen um einen Kon­sens war der Weg zur Wahl von Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten und Dis­kus­sio­nen über den bes­ten Ansatz zur Ver­tre­tung der Beleg­schafts­in­ter­es­sen geprägt.

Die erfolg­rei­che Kon­sti­tu­ie­rung des Betriebs­rats unter­streicht die Bereit­schaft aller Betei­lig­ten, sich den Her­aus­for­de­run­gen der moder­nen Arbeits­welt zu stel­len und gemein­sa­me Lösun­gen für eine fai­re und trans­pa­ren­te Unter­neh­mens­kul­tur zu fin­den. Die Wahl von Michae­la Schmitz als Vor­sit­zen­de, unter­stützt durch ihre Lis­te “Giga United”, zeugt von einem Wunsch nach einer aus­ge­wo­ge­nen Ver­tre­tung, die sowohl die Inter­es­sen der Beleg­schaft als auch die Zie­le des Unter­neh­mens berücksichtigt.

Die Wahl: Ein bedeu­ten­der Schritt für Tesla-Mitarbeiter

Die Betriebs­rats­wahl bei Tes­la in Grün­hei­de stell­te einen Wen­de­punkt für die Mit­ar­bei­ter und das Manage­ment dar. An die­ser Wahl, die im März 2024 statt­fand, nah­men rund 12.500 Beschäf­tig­te teil, was die Bedeu­tung und das Enga­ge­ment der Beleg­schaft unter­streicht. Zur Wahl stan­den neun Lis­ten, die eine brei­te Palet­te von Inter­es­sen und Per­spek­ti­ven inner­halb der Beleg­schaft repräsentierten.

Die IG Metall spiel­te eine füh­ren­de Rol­le im Vor­feld der Wahl, indem sie sich für bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen, die Über­nah­me von Leih­ar­bei­tern, mehr Gesund­heits­schutz, län­ge­re Pau­sen und mehr Urlaub ein­setz­te. Dar­über hin­aus for­der­te die Gewerk­schaft einen Tarif­ver­trag, um die Arbeits­be­din­gun­gen und Ent­gel­te rechts­si­cher zu regeln. Die­se For­de­run­gen fan­den bei einem Teil der Beleg­schaft Anklang, was sich in der star­ken Prä­senz der IG Metall in den Wahl­er­geb­nis­sen widerspiegelte.

Trotz der ambi­tio­nier­ten Zie­le der IG Metall konn­te kei­ne der Lis­ten eine abso­lu­te Mehr­heit im Gre­mi­um erzie­len. Die Lis­te “Giga United”, für die Michae­la Schmitz kan­di­dier­te, setz­te sich aus Pro­jekt­ma­na­gern und Team­lei­tern zusam­men und erhielt eine signi­fi­kan­te Anzahl an Stim­men. Schmitz, die bereits zuvor als Vor­sit­zen­de agier­te, wur­de in ihrem Amt bestä­tigt und bekräf­tig­te ihr Enga­ge­ment, die Inter­es­sen der Beleg­schaft zu vertreten.

Das Wahl­er­geb­nis zeigt die Viel­falt der Mei­nun­gen und Ansät­ze inner­halb der Beleg­schaft zur Gestal­tung ihrer Arbeits­be­din­gun­gen. Die neu gewähl­ten Betriebs­rats­mit­glie­der ste­hen nun vor der Her­aus­for­de­rung, die­se unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven zu ver­ei­nen und kon­struk­tiv mit dem Manage­ment zusam­men­zu­ar­bei­ten, um die Arbeits­be­din­gun­gen bei Tes­la wei­ter zu verbessern.

Die­se Wahl unter­streicht den Wil­len der Tes­la-Mit­ar­bei­ter, aktiv an der Gestal­tung ihres Arbeits­um­felds teil­zu­neh­men und mar­kiert einen bedeu­ten­den Schritt in der Ent­wick­lung einer reprä­sen­ta­ti­ven und effek­ti­ven Mit­ar­bei­ter­ver­tre­tung bei Tes­la in Grünheide.

Michae­la Schmitz: Die neue Vor­sit­zen­de im Blickpunkt

Medi­en­be­rich­ten zufol­ge wur­de Michae­la Schmitz nach der kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung des Betriebs­rats bei Tes­la in Grün­hei­de als Vor­sit­zen­de bestä­tigt. Die­se wich­ti­ge Rol­le betraut sie mit der Ver­ant­wor­tung, die Inter­es­sen der Beleg­schaft zu ver­tre­ten und für Ver­bes­se­run­gen in der Arbeits­um­ge­bung ein­zu­tre­ten. Ihre Wie­der­wahl zeigt das Ver­trau­en der Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in ihre Füh­rungs­fä­hig­kei­ten und ihr Enga­ge­ment für die Mitarbeitervertretung.

Unter­stützt durch die Lis­te “Giga United”, steht Schmitz nun vor der Auf­ga­be, die Arbeits­be­din­gun­gen bei Tes­la zu opti­mie­ren und eine effek­ti­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Mit­ar­bei­tern und der Geschäfts­lei­tung zu för­dern. Die Schwer­punk­te ihrer Agen­da umfas­sen die Siche­rung von Arbeits­plät­zen, die Ein­füh­rung fai­rer Lohn­struk­tu­ren und die För­de­rung von Diver­si­tät sowie Gleich­be­rech­ti­gung am Arbeitsplatz.

Ihre Posi­ti­on erfor­dert ein geschick­tes Ver­han­deln zwi­schen den Anfor­de­run­gen der Beleg­schaft und den Zie­len des Unter­neh­mens, beson­ders im Hin­blick auf die For­de­run­gen der IG Metall nach einem Tarif­ver­trag – eine Her­aus­for­de­rung, der Tes­la bis­her nicht nach­ge­kom­men ist. Ihre Erfol­ge und die Art und Wei­se, wie sie die­se Her­aus­for­de­run­gen angeht, könn­ten weit­rei­chen­de Aus­wir­kun­gen auf die Zukunft der Arbeit bei Tes­la in Grün­hei­de und dar­über hin­aus haben.

Die Rol­le der IG Metall

Die Betei­li­gung der IG Metall bei der Grün­dung des Betriebs­rats bei Tes­la in Grün­hei­de war von ent­schei­den­der Bedeu­tung. Als eine der größ­ten Gewerk­schaf­ten Deutsch­lands ver­tritt sie kon­se­quent die Inter­es­sen der Arbeit­neh­mer in der Metall- und Elek­tro­in­dus­trie. Ihre Akti­vi­tä­ten bei Tes­la heben die zen­tra­le Rol­le der Gewerk­schaft für die Zukunft der Arbeit­neh­mer­ver­tre­tung her­vor, ins­be­son­de­re in einem Arbeits­um­feld, das von Glo­ba­li­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung geprägt ist.

Die For­de­run­gen der IG Metall ziel­ten auf umfas­sen­de Ver­bes­se­run­gen der Arbeits­be­din­gun­gen ab, dar­un­ter bes­se­re Gesund­heits­schutz­maß­nah­men, die Über­nah­me von Leih­ar­bei­tern in fes­te Anstel­lungs­ver­hält­nis­se, erwei­ter­te Pau­sen­zei­ten und mehr Urlaubs­ta­ge. Ein Kern­an­lie­gen der Gewerk­schaft ist die Ein­füh­rung eines Tarif­ver­trags, der die Arbeits­be­din­gun­gen und Ent­loh­nung der Tes­la-Mit­ar­bei­ter rechts­si­cher regeln soll.

Mit ihrem signi­fi­kan­ten Gewinn von Sit­zen im Betriebs­rat demons­triert die IG Metall ihre star­ke Prä­senz und Ein­fluss­mög­lich­keit inner­halb des Gre­mi­ums. Ihre Rol­le ist jedoch nicht nur auf die Ver­tre­tung von Arbeit­neh­mer­inter­es­sen beschränkt; sie ist eben­so ein wich­ti­ger Gestal­ter der Arbeits­kul­tur und der Bezie­hun­gen zwi­schen Arbeit­neh­mern und Arbeit­ge­bern. Die Zusam­men­ar­beit – oder die Her­aus­for­de­run­gen in der Zusam­men­ar­beit – zwi­schen dem Betriebs­rat und der IG Metall wird maß­geb­lich die Ent­wick­lung der Arbeits­be­din­gun­gen bei Tes­la in Grün­hei­de prägen.

Zukünf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen und Chancen

Die Kon­sti­tu­ie­rung des Betriebs­rats bei Tes­la in Grün­hei­de und die Wahl von Michae­la Schmitz als Vor­sit­zen­de set­zen den Grund­stein für eine neue Ära der Arbeit­neh­mer­ver­tre­tung inner­halb des Unter­neh­mens. Die­ser Schritt birgt sowohl Her­aus­for­de­run­gen als auch Chan­cen für den Betriebs­rat und die Belegschaft.

Zukünf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen umfas­sen die Navi­ga­ti­on in einem hoch­dy­na­mi­schen Arbeits­um­feld, das von schnel­len tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lun­gen und dem ste­ti­gen Wachs­tum Tes­las geprägt ist. Die Auf­recht­erhal­tung eines kon­struk­ti­ven Dia­logs mit dem Manage­ment, ins­be­son­de­re in Bezug auf strit­ti­ge The­men wie Tarif­ver­trä­ge und Arbeits­be­din­gun­gen, wird eine fort­wäh­ren­de Her­aus­for­de­rung dar­stel­len. Zudem ist die Inte­gra­ti­on neu­er Mit­ar­bei­ter in die bestehen­de Beleg­schaft und die Sicher­stel­lung, dass deren Stim­men gehört und ihre Rech­te geschützt wer­den, von gro­ßer Bedeutung.

Chan­cen erge­ben sich aus der Mög­lich­keit, die Arbeits­kul­tur aktiv mit­zu­ge­stal­ten und zu einer posi­ti­ven und inklu­si­ven Arbeits­um­ge­bung bei­zu­tra­gen. Der Betriebs­rat hat die Gele­gen­heit, inno­va­ti­ve Lösun­gen für die Arbeits­platz­ge­stal­tung, die Fle­xi­bi­li­tät der Arbeits­zei­ten und die Ver­bes­se­rung der Work-Life-Balan­ce zu ent­wi­ckeln. Dar­über hin­aus kann die enge Zusam­men­ar­beit mit Gewerk­schaf­ten wie der IG Metall den Betriebs­rat stär­ken und ihm hel­fen, effek­ti­ver für die Inter­es­sen der Beleg­schaft einzutreten.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Aspekt ist die För­de­rung der Nach­hal­tig­keit und sozia­len Ver­ant­wor­tung des Unter­neh­mens. Tes­la, als Vor­rei­ter in der Elek­tro­mo­bi­li­tät, steht vor der Her­aus­for­de­rung, nicht nur in tech­no­lo­gi­scher Hin­sicht, son­dern auch als ver­ant­wor­tungs­vol­ler Arbeit­ge­ber zu agie­ren. Der Betriebs­rat kann eine Schlüs­sel­rol­le dabei spie­len, die­se Visi­on zu unter­stüt­zen und sicher­zu­stel­len, dass ethi­sche Grund­sät­ze in allen Berei­chen des Unter­neh­mens berück­sich­tigt werden.

Bedeu­tung für die Arbeits­welt in Deutschland

Die erfolg­rei­che Eta­blie­rung eines Betriebs­rats bei Tes­la in Grün­hei­de hat nicht nur inner­halb des Unter­neh­mens, son­dern auch in der brei­te­ren Arbeits­welt Deutsch­lands eine bedeu­ten­de Signal­wir­kung. Die­ses Ereig­nis unter­streicht die Wich­tig­keit der Arbeit­neh­mer­ver­tre­tung in moder­nen, schnell wach­sen­den und tech­no­lo­gisch füh­ren­den Unter­neh­men. Es zeigt, dass selbst in einem von Inno­va­ti­on und Ver­än­de­rung gepräg­ten Umfeld die Grund­prin­zi­pi­en der Arbeit­neh­mer­rech­te und der Mit­be­stim­mung wei­ter­hin von zen­tra­ler Bedeu­tung sind.

Für ande­re Unter­neh­men in Deutsch­land, ins­be­son­de­re im Bereich der neu­en Tech­no­lo­gien und der Elek­tro­mo­bi­li­tät, setzt die erfolg­rei­che Betriebs­rats­wahl bei Tes­la ein kla­res Zei­chen: Arbeit­neh­mer­inter­es­sen müs­sen ernst genom­men wer­den, und eine pro­ak­ti­ve Ein­bin­dung der Beleg­schaft in Ent­schei­dungs­pro­zes­se ist für den lang­fris­ti­gen Erfolg uner­läss­lich. Die Rol­le der Gewerk­schaf­ten, wie die der IG Metall bei Tes­la, zeigt zudem, dass eine star­ke und gut orga­ni­sier­te Arbeit­neh­mer­ver­tre­tung wesent­lich dazu bei­tra­gen kann, fai­re Arbeits­be­din­gun­gen zu schaf­fen und zu erhalten.

Die Ent­wick­lung bei Tes­la könn­te somit Impul­se für die Neu­ge­stal­tung der Arbeit­neh­mer­ver­tre­tung in ähn­li­chen Unter­neh­men geben. Sie könn­te zu einem Umden­ken bezüg­lich der Balan­ce zwi­schen Unter­neh­mens­zie­len und Arbeit­neh­mer­rech­ten anre­gen und dazu füh­ren, dass mehr Unter­neh­men den Wert einer star­ken und kon­struk­ti­ven Bezie­hung zu ihrer Beleg­schaft erkennen.

Dar­über hin­aus könn­te die­ses Ereig­nis die all­ge­mei­ne Land­schaft der Arbeit­neh­mer­ver­tre­tung in Deutsch­land beein­flus­sen, indem es zeigt, dass auch in stark glo­ba­li­sier­ten und tech­no­lo­gie­ori­en­tier­ten Wirt­schafts­zwei­gen tra­di­tio­nel­le deut­sche Model­le der Mit­be­stim­mung und Sozi­al­part­ner­schaft erfolg­reich adap­tiert und ange­wandt wer­den kön­nen. Die Betriebs­rats­wahl bei Tes­la in Grün­hei­de steht somit sym­bo­lisch für die Evo­lu­ti­on der Arbeits­welt in Deutsch­land und könn­te ande­re Unter­neh­men ermu­ti­gen, ähn­li­che Schrit­te zu unter­neh­men, um die Arbeits­be­din­gun­gen und die Mit­ar­bei­ter­zu­frie­den­heit zu verbessern.

Fazit

Die Grün­dung des Betriebs­rats bei Tes­la in Grün­hei­de und die damit ver­bun­de­ne Wahl von Michae­la Schmitz zur Vor­sit­zen­den sind mehr als nur ein Mei­len­stein für das Unter­neh­men selbst. Sie sym­bo­li­sie­ren einen wich­ti­gen Schritt für die Arbeit­neh­mer­ver­tre­tung in der moder­nen, tech­no­lo­gie­ge­trie­be­nen Indus­trie. Die­ses Ereig­nis unter­streicht die Bedeu­tung von Mit­be­stim­mung und Dia­log zwi­schen Beleg­schaft und Manage­ment, auch in Unter­neh­men, die auf Inno­va­ti­on und schnel­les Wachs­tum aus­ge­rich­tet sind.

Die Rol­le der IG Metall und die Bemü­hun­gen um bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen und die Ein­füh­rung eines Tarif­ver­trags bei Tes­la zei­gen, dass Gewerk­schaf­ten eine zen­tra­le Rol­le in der heu­ti­gen Arbeits­welt spie­len. Sie sind unver­zicht­bar, wenn es dar­um geht, die Inter­es­sen der Arbeit­neh­mer zu ver­tre­ten und für fai­re Arbeits­be­din­gun­gen zu kämpfen.

Die Ent­wick­lun­gen bei Tes­la in Grün­hei­de könn­ten weit­rei­chen­de Aus­wir­kun­gen auf die Arbeits­welt in Deutsch­land und dar­über hin­aus haben, indem sie ande­re Unter­neh­men dazu anre­gen, die Bedeu­tung einer star­ken Arbeit­neh­mer­ver­tre­tung zu erken­nen und ähn­li­che Struk­tu­ren zu eta­blie­ren. Die Zukunft der Arbeit erfor­dert eine Balan­ce zwi­schen den Zie­len des Unter­neh­mens und den Rech­ten der Arbeit­neh­mer, wobei die Ereig­nis­se bei Tes­la ein bei­spiel­haf­tes Modell für erfolg­rei­che Mit­ar­bei­ter­ver­tre­tung und sozia­le Ver­ant­wor­tung bieten.

Ins­ge­samt zeigt die erfolg­rei­che Betriebs­rats­wahl bei Tes­la in Grün­hei­de, dass auch in einem inno­va­ti­ven und zukunfts­ori­en­tier­ten Arbeits­um­feld tra­di­tio­nel­le Wer­te der Mit­be­stim­mung und der sozia­len Part­ner­schaft nicht nur Bestand haben, son­dern auch wesent­lich zum Erfolg eines Unter­neh­mens bei­tra­gen können.

FAQ-Lis­te

Was bedeu­tet die Grün­dung eines Betriebs­rats bei Tes­la für die Mit­ar­bei­ter? Die Grün­dung eines Betriebs­rats bei Tes­la in Grün­hei­de sym­bo­li­siert einen wich­ti­gen Schritt für die Arbeit­neh­mer­ver­tre­tung, der den Mit­ar­bei­tern eine Stim­me im Unter­neh­men gibt und dazu bei­trägt, ihre Arbeits­be­din­gun­gen zu verbessern.

Wie kann die IG Metall die Arbeit bei Tes­la beein­flus­sen? Als eine der größ­ten Gewerk­schaf­ten in Deutsch­land spielt die IG Metall eine zen­tra­le Rol­le bei der Ver­tre­tung der Arbeit­neh­mer­inter­es­sen. Ihre Betei­li­gung bei Tes­la könn­te zu bes­se­ren Arbeits­be­din­gun­gen, fai­ren Löh­nen und mög­li­cher­wei­se einem Tarif­ver­trag führen.

Wel­che Her­aus­for­de­run­gen ste­hen dem neu­en Betriebs­rat bei Tes­la bevor? Der Betriebs­rat steht vor der Her­aus­for­de­rung, einen kon­struk­ti­ven Dia­log mit dem Manage­ment zu füh­ren, die von der Beleg­schaft gewünsch­ten Ver­bes­se­run­gen durch­zu­set­zen und gleich­zei­tig die Unter­neh­mens­zie­le zu berücksichtigen.

Wel­che Chan­cen erge­ben sich aus der Wahl eines Betriebs­rats bei Tes­la? Die Wahl bie­tet die Chan­ce, die Arbeits­kul­tur aktiv mit­zu­ge­stal­ten, zu einer inklu­si­ven und fai­ren Arbeits­um­ge­bung bei­zu­tra­gen und die Bedürf­nis­se der Mit­ar­bei­ter direkt in die Ent­schei­dungs­fin­dung einzubringen.

Wel­che Bedeu­tung hat die Betriebs­rats­wahl bei Tes­la für die deut­sche Arbeits­welt? Die erfolg­rei­che Betriebs­rats­wahl bei Tes­la könn­te als Modell für ande­re Unter­neh­men die­nen, ins­be­son­de­re in der tech­no­lo­gie­ge­trie­be­nen Indus­trie, und zeigt, dass Mit­be­stim­mung und Arbeit­neh­mer­rech­te auch in einem moder­nen Arbeits­um­feld eine wich­ti­ge Rol­le spielen.

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